Die Sternschanze: Ein bisschen wie das letzte Gallische Dorf..
Häufig als Geheimtipp und Szeneviertel gehandelt: Das Schanzenviertel. Mit kleinen Boutiquen und Designläden, Cafès, Restaurants und Bars findet das urbane Leben häufig auf den Straßen statt. Inmitten der Schanzenstraße reihen sich die Tische auf der „Schanzen- Piazza“ mit einem internationalen Gastro- Angebot: Man erhält hier frischen Fisch vom Portugiesen, Paella vom Spanier oder Tapas aus der asiatischen Fusionsküche.
Das Schanzenviertel gehörte bis 2008 zu den Hamburger Bezirken Altona, Mitte und Eimsbüttel und wurde erst danach zu einem selbstständigen Stadtteil. Attraktiv ist besonders die Lage: In direkter Nähe zu St. Pauli, der Reeperbahn oder auch zu Altona und der Elbe findet man hier immer noch ein gemütliches, multikulturelles und eigenes Straßenbild mit einem hohen Altbau-Bestand. Von der S-Bahn Sternschanze erreicht man in vier Minuten den Hauptbahnhof und Hamburger Innenstadt.
Ein bunter, kulturell-geprägter Stadtteil im Wandel.
Die sogenannte „Schanze“ ist im Wandel: viele Altbauwohnungen erscheinen nach der Renovierung im neuen Licht, die entstandenen Neubauten passen sich der Szenerie an. Ebenso zieht Tim Mälzer mit seiner Gastronomie „Die Bullerei“ ein neues Publikum an. Gleich nebenan: Das „Alte Mädchen“ – ein Braugasthaus mit einer großer Craft-Beer-Auswahl und Brauereiführung. Die Schanze bleibt liberal und offen. Neben Geschäftsleuten sitzen Studenten und Kreative und unterhalten sich.
Attraktiv zeigt sich auch das breite Kultur-Programm mit dem „3001“ als Alternativ-Kino, der Schanzenpark mit seinen Sommer-Kino-Vorstellungen und Blick auf den berühmten Wasserturm, der bis 1961 der größte seiner Art in Europa war und heute ein Hotel beherbergt sowie der Beach-Club „Central Park“.
Das linksautonome Zentrum „Rote Flora“, ein ehemaliges Theater, zeigt wie kontrastreich das Viertel nach wie vor ist. Darüber hinaus ist das Schanzenviertel auch von zahlreichen alten Industriebauten geprägt, wie zum Beispiel das Montblanc Haus oder die Rindermarkthalle.
Früher wurden hier Rinder und Kühe zusammengetrieben und heute ist das Gebäude mit seinen zahlreichen Einkaufsmöglichkeiten und Essensständen eine zusätzliche Bereicherung für das Viertel. Im Sommer finden auf dem Gelände regelmäßig Veranstaltungen statt. Direkt angrenzend liegt die Marktstraße im Karoviertel, die Künstler, Designer und Kreative anzieht. Hier gibt es Läden jenseits des Mainstreams.
So attraktiv das Stadtviertel, so attraktiv sind hier auch die Immobilien: vermietete Eigentumswohnungen verzeichnen steigende Mieten. Das Viertel, welches eher Studenten, junge Leute und Familien anzieht, pulsiert und ist eines der beliebtesten Stadtteile Hamburgs.
Daten zu Schanzenviertel
*Durchschnittliches Alter der Bevölkerung | 39,1 |
*Personen pro Haushalt | 1,5 |
*Durchschnittliche Wohnungsgröße | 68,3 m² |
*Wohnfläche pro Einwohner | 37,0 m² |
**Preisentwicklung der letzten 5 Jahre, Grundstücke | 22,1 % |
**Preisentwicklung der letzten 5 Jahre, Häuser | – |
**Preisentwicklung der letzten 5 Jahre, ETW | 14,1 % |
Quellen: *Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein & **LBS Immobilienatlas 2024