Altes und neues Wohnen in Barmbek – ein Schumacher geprägter Stadtteil
Bis 1951 bildeten Barmbek-Nord, Barmbek-Süd und Dulsberg den Stadtteil Barmbek. Heute ist Dulsberg ein eigenständiger Stadtteil im Bezirk Hamburg-Nord. Im Laufe der letzten Jahrzehnte haben sich Barmbek Nord und Barmbek Süd zu attraktiven, begehrten Standorten entwickelt.
Wohnen im ehemaligen Arbeiterviertel Barmbek
Der Osterbekkanal, die Nähe zu Stadtpark und Alster, die Altbauten im Komponistenviertel, das ist das ehemalige Arbeiterviertel Barmbek.
Alteingesessene Bewohner, junge Familien und Studierende wissen die Vorzüge dieses wachsenden, urbanen Stadtteils zu schätzen, in dem die Integration von Kleingärten und städtischem Grün entscheidend zur Lebensqualität der Bewohner beiträgt
Bezahlbare Mieten in den Rotklinkerbauten aus der Zeit des berühmten Hamburger Architekten und Baumeisters Fritz Schumacher und neue, familienfreundliche Projekte, die sich an Schumachers architektonischem Konzept mit großen, grünen Innenhöfen orientieren, haben dieses Quartier sichtbar und fühlbar wieder aufleben lassen.
Einst eine der ältesten und bekanntesten Hamburger Einkaufsstraßen fristete die Fuhlsbüttler Straße in den 80er/ 90er Jahren ein
etwas trostloses Dasein, bis Einzelhändler das Netzwerk“ Die Fuhle“ ins Leben riefen und durch Sanierungsarbeiten nach und nach ein Einkaufsboulevard entsteht, ein bunter, quirliger Treffpunkt im Quartier. Die gediegenen Einzelhandelsgeschäfte ziehen wieder Käufer und Besucher an und es lohnt sich vorbeizuschauen. Wer auch bei schlechtem Wetter auf einen ausgiebigen Einkaufsbummel nicht verzichten möchte, besucht die ‚Hamburger Meile‘, die mit fast 700 Metern Länge Hamburgs längstes Einkaufszentrum ist.
Freizeit und Kultur
Der Freizeitwert in Barmbek ist hoch: Jede Menge Wasserfreuden in nächster Umgebung: Schwimmen im Naturbad Stadtparksee, Miniboot- Freaktreffen am kleinen Wasserbecken nebenan, Kanufahren, Rudern und Stand-up paddling auf der Osterbek und dem Barmbeker Stichkanal. Auf der großen Stadtparkwiese treffen sich Freunde, Familien und Vereine zum Ballspielen und Chillen.
Beim Rollern oder Radeln vom Eilbek-bis zum Osterbekkanal lohnt es sich, die vielen Brücken über die malerischen Kanäle zu zählen, die direkt in den Stadtpark oder auf die Alster führen. Eingeweihte kennen längst die stillen Angleroasen und die idyllischen Picknickplätze.
Das Museum der Arbeit, gleich hinter dem Barmbeker Bahnhof, ist das Herzstück des Stadtteils und wartet mit einem vielseitigen Angebot an Ausstellungen und Workshops für Interessierte jeden Alters auf. Im Museumshof ist „T.R.U.D.E.“ zu bewundern, das riesige Schneidrad, das sich in rund 2,5 Jahren unter der Elbe durch den Boden gefressen und die 4. Röhre des Elbtunnels hinterlassen hat.
Gleich nebenan findet mehrmals im Jahr der Kulturflohmarkt statt. Das Besondere: Hier gibt es wirklich nur echten Trödel.
Im Kulturzentrum Zinnschmelze, einem denkmalgeschützten ehemaligen Fabrikgebäude, treffen sich Studierende, Kreative und Nachbarn bei Musik, Theater, Tanz und Kleinkunst.
Und unter dem Motto „Barmbek schwingt“ laden das Museum und seine Hofnachbarn jeden Sommer zu einem Hoffest für die ganze Familie ein.
Daten zu Barmbek
*Durchschnittliches Alter der Bevölkerung | 40,6 |
*Personen pro Haushalt | 1,5 |
*Durchschnittliche Wohnungsgröße | 58,2 m² |
*Wohnfläche pro Einwohner | 37,3 m² |
**Preisentwicklung der letzten 5 Jahre, Grundstücke | 22,73 % |
**Preisentwicklung der letzten 5 Jahre, Häuser | – |
**Preisentwickl. der letzten 5 Jahre, ETW | 23,3 % |
Quellen: *Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein & **LBS Immobilienatlas 2024